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Saarlouis Evangelische Kirche

In der Evangelischen Kirche seiner Heimatstadt Saarlouis errichtete der Sohn und Nachfolger der Orgelbauwerkstatt Mamertus Hock 1900 seine erste größere Orgel, die noch 1938 „sehr zur Verschönerung und Erhebung des Gottesdienstes beiträgt“. Nach dem Zweiten Weltkrieg war davon nurmehr wenig übrig, Orgelbauer Lotar Hinz, der sich um viele Nachkriegsschäden kümmerte, installierte ein Instrument, das noch lange Dienste tat, dann aber veräußert wurde, weil sich eine neue Chance ergab. 

Die heutige Orgel stammt aus Ostfriesland, einem Eldorado der Geschichte des Orgelbaus. Da diese Ende des vorigen Jahrhunderts lückenlos zurückreichte bis in die Epoche Arp Schnitgers, ein repräsentatives Instrument des 20. Jahrhundert aber noch fehlte, bekam die Evangelisch-Lutherische Kirche Leer ein neues Instrument des friesischen Orgelbauers Ahrens. Die Vorgänger-Orgel von Orgelbau Führer war dadurch frei geworden. Dieses Werk wurde von der slowenischen Orgelbaufirma Anton Skrabl in das Gehäuse, das vom Saarlouiser Architekten und Presbyter Kurt Ziegler entworfen wurde, umgestellt. Gleichzeitig wurde es um einige Streicherstimmen und einen Prinzipal im Bass erweitert.

Quelle Evangelische Kirche Saarlouis: Festschrift zur Orgeleinweihung

2. Dezember 2001, Saarlouis 2001.

Friedrich Gernsheim: Wachet auf, ruft uns die Stimme

Disposition

I Brustwerk

Holzgedackt 8'

Blockflöte 4'

Prinzipal 2'

Oktave 1'

Terzian II

Scharff III

Regal 8'

Tremulant

II Hauptwerk

Quintade 16'

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Salicional 8'

Oktave 4'

Gedackt 4'

Nasard 22/3'

Oktave 2'

Mixtur IV-V

Trompete 16'

Trompete 8'

III Schwellwerk

Gedackt 8'

Gambe 8'

Vox coelestis 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Oktave 2'

Spitzflöte 2'

Quinte 11/3'

Sesquialter II

Mixtur III

Schalmey 16'

Oboe 8'

Tremulant

Pedal

Prinzipal 16'

Subbass 16'

Prinzipal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Mixtur IV

Posaune 16'

Trompete 8'

Clarine 4'

Cornett 2'

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